Zur Handlung:

 

Sam, Jo und Spike liefen viele Tage, bevor sie an einem Gehöft ankamen.

Jack Brown und seine Frau Emmy bewohnten und bewirtschafteten es.

Die 3 Freunde verließen den Wald und gingen auf das Gehöft zu.

Jack Brown erwartete sie mit vorgehaltener Waffe.

Längst hatten sich die Kreaturen bei ihm eingenistet, nur ahnte er es noch nicht.

 

 

Leseprobe:

 

 

"Was wollt ihr hier? Verschwindet, solange ihr noch könnt!", schrie er die Beiden an.

Dann schaute er zu dem Hund, der sich neben Sam befand.

"Deine Töle nimm auch mit, bevor ich ihr eins auf s' Fell brenne. Na los!"

Sam sah den Fremden an. “Warum sind sie denn so wütend, wir haben nichts getan”, sagte Sam ganz ruhig.

“Das geht dich einen Scheiß an, alter Mann. Verschwindet endlich von meinem Land!”

Der Mann war sehr aufgebracht und wies den Dreien mit seiner Flinte den Weg.

Sam aber blieb ganz ruhig.

“Bitte, wir sind seit Tagen unterwegs, haben sie nicht etwas Wasser für uns, Herr ... äh, wie war noch gleich ihr Name?”

“Brown. Jack Brown. Na schön, ich gebe euch ein paar Wasserflaschen, und dann geht ihr”, knurrte er.

Er nahm das Gewehr herunter und ging in das Haus.

Sam und Jo folgten ihm.

“Ich kann mich nicht erinnern, euch herein gebeten zu haben.” Jack Brown schaute die Beiden böse an.

Jo sah sich in der Küche um, in der sie sich befanden.

“Was guckst du so? Es ist nicht aufgeräumt, was dagegen?”, fauchte er Jo an.

Jo ging zu einem der Schränke und strich mit der Hand über die Schranktür.

“Was soll das werden”, fragte Jack. Jo aber sah wortlos zu Sam und bekam feuchte Augen.

“Was ist denn mit dem Jungen los? Wieso heult der denn auf einmal?”, das war alles zu viel für Jack.

Er wollte seine ungebetenen Gäste so schnell wie möglich wieder los werden.

“Wissen sie Jack, er hat gerade erst seine Eltern verloren, irgend etwas erinnert ihn wohl jetzt daran.”

“Das kenne ich. Vor zwei Tagen hatte ich Streit mit meiner Emmy. Sie ist abgehauen, aber heule ich deswegen?

Nein! Ich weiß das sie wieder kommen wird. Wegen so einer Kleinigkeit haut man doch nicht ab.”

“Was ist passiert?”, wollte Sam wissen. Jack bot den Beiden einen Stuhl an und sie setzten sich.

“Wir haben uns wegen der Schafe gestritten. In letzter Zeit habe ich fast die Hälfte meiner Herde eingebüßt.

Wölfe haben sie gerissen. Doch damit nicht genug. Statt nur ein paar zu töten, um sie zu fressen, haben sie alle getötet, die sie erwischen konnten.

Aber sehr hungrig müssen sie nicht gewesen sein. Von den meisten Schafen wurden nur die Eingeweide gefressen.

So schlug Emmy vor, die Schafe im Stall zu lassen. Der Verschlag befindet sich in der Scheune. Sie ist recht Groß und bietet genügend Platz für die Tiere.

Aber ich wollte sie nicht im Stall lassen. Ein Jack Brown läßt sich doch nicht von so ein paar dämlichen Wölfen einschüchtern.

Jede Nacht saß ich mit der Flinte vor dem Haus, um die Wölfe zu erschießen, wenn sie kommen. Das hat ihr wohl nicht gefallen und so hat sie sich heimlich, still und leise aus dem Staub gemacht.

Ich hab es nicht einmal bemerkt. Erst am nächsten Morgen, als ich sie wecken wollte, sah ich, dass sie nicht mehr da war.”

Sam hatte den Kopf gesenkt und starrte den Boden an. Langsam hob er den Kopf und sah zu der Schranktür, die Jo berührt hatte.

Er sah die tiefen Kratzspuren und er konnte sich denken, was hier passiert sein musste. Spike machte sich durch ein leises Winseln bemerkbar. Sam schaute ihn an.

Er wusste, das sich der Hund umsehen wollte. Spike hatte längst bemerkt, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

“Jack, hätten sie etwas dagegen, wenn sich der Hund ein bißchen umschaut?”, fragte Sam.

“Meinetwegen”, sagte er. “Aber was soll das bringen? Denkt er etwa, die Wölfe hätten sich hier versteckt?”

Jo stand auf und folgte dem Hund. Tief senkte der Hund den Kopf und nahm die Witterung der Kreaturen auf. Die Spur führte zu der Scheune und Spike folgte ihr.

 

***

 

Sam und Jack saßen am Küchentisch. Jack waren Sam und seine Begleiter von Anfang an nicht geheuer.

“Von wo kommt ihr eigentlich und wo wollt ihr hin?”, fragte Jack.

“Das ist eine sehr lange Geschichte und eine traurige noch dazu”, antwortete Sam.

“Ich habe meine Frau und meine Hündin verloren. Der kleine Jo hat seine Eltern verloren. Seine Schwester ist erst ein paar Wochen alt und wir mussten sie zurück lassen ...”

Sam schluckte schwer. Jack war nicht entgangen, dass Sam Mühe hatte zu erzählen was passiert war.

“Ich weiß nicht, ob ich dir die Geschichte überhaupt erzählen sollte. Es klingt einfach zu unglaublich, als dass ich annehmen könnte, irgend jemand würde mir glauben”, sagte Sam und sah Jack dabei tief in die Augen.

“Versuch es einfach”, sagte Jack.

“Also gut, diese Kratzer an deiner Schranktür, wo kommen die her?”

“Was? Was haben denn jetzt die Kratzer an meiner Schranktür mit deiner Geschichte zu tun?”, fragte Jack.

“Bei uns zu Hause habe ich überall solche Kratzspuren gesehen, bevor ich meine Hündin, meinen Freund Tom und schließlich seine Frau und meine Kate tot aufgefunden habe. Es war grauenhaft.”

Sam traten die Tränen in die Augen und liefen über sein Gesicht. Mit dem Ärmel seines Hemdes wischte er sie weg.

Jack sah ihn ungläubig an. “Sam, es tut mir leid, aber ich kann dir nicht folgen. Von was redest du da eigentlich? Was hat das alles mit meiner verfluchten Schranktür zu tun?”

“Diese Spuren sind nicht von dieser Welt. Sie stammen von Kreaturen, wie du sie dir in deinen wildesten Träumen nicht vorstellen könntest. Wir suchen nach dem Portal, durch das sie in unsere Welt gekommen sind.” Sam holte tief Luft.

“Was ist los?”, rief Jack und lachte. “Du willst mir damit doch nicht etwa sagen, dass du mit einem kleinen Jungen und einem Hund auf Monsterjagd gehst?”

“Doch, genau das will ich damit sagen. So wie du deine Schafe vorgefunden hast, so habe ich meine Hündin, meine Frau und Jos’ Eltern gefunden. Aufgeschlitzt und die Gedärme fehlten. Die Bestien haben sie aufgefressen ...”

Jack sagte nichts mehr. Er stellte auch keine Fragen mehr. Apathisch starrte er aus dem Fenster. Sam schien es, als stände Jack unter Schock.

“Alles in Ordnung, Jack?”, fragte Sam nach einer Weile. Er sah ihn an und sah, das Jack versuchte seine Gedanken zu ordnen.

“Sam, wenn das alles so stimmt, wie du es mir erzählt hast, ... dann kann es auch sein, dass meine Emmy gar nicht abgehauen ist, sondern ...”

“Wir können es zumindest nicht ausschließen, Jack. Ich würde mich gern im Haus umsehen, wenn du nichts dagegen hast.”

“Was erhoffst du dir denn zu finden?”, fragte er.

“Ich wünschte, ich würde gar nichts finden. Aber ich würde mich gern davon überzeugen, ob noch mehr Spuren im Haus zu finden sind.”

 ***

Und es waren noch mehr Spuren im Haus!

Was hat Spike gräßliches in der Scheune entdeckt?

Werden sich Jack, Sam, Jo und Spike gegen die Kreaturen zur Wehr setzen können?

Was passiert mit Spike, als er so schwer stürzte?

Finden die Freunde jemals das Portal zur Unterwelt?

Fragen über Fragen, die Sie sich nur selbst beantworten können.

 

Diese Fortsetzung ist so fesselnd und spannend bis zur letzten Seite, dass Sie gar nicht mehr aufhören wollen zu lesen. Versprochen!

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Das absolute Muss für alle Horror-und Tierfreunde! Erschütternd, fesselnd, lustig, von jedem ist etwas dabei. Emozionen pur!

 

Viel Spaß beim lesen wünscht Ihnen

Carola Delert.

P.S.

.......Taschentücher nicht vergessen!!!