"DIE WÄCHTER DER KREATUREN"

 

                     Wie ich zum schreiben kam ...

 

An einem schönen Spätsommertag beschlossen mein Mann und ich, gemeinsam mit seinen Eltern, zum Angeln zu fahren. Wir wollten die ganze Nacht bleiben und erst gegen Mittag des nächsten Tages wieder nach Hause fahren.

                                                              

 

Der Abend verlief ziemlich öde. Nicht einen Biss hatte ich. Es wurde Nacht. Meine Schwiegereltern saßen an einer anderen Stelle als wir und so wollte mein Mann zu ihnen gehen um nach dem Rechten zu sehen. Er nahm die Taschenlampe und ging. Ja, er ging und ließ mich ohne Licht allein zurück. Mir wurde Angst und Bange ...

Ein Käuzchen rief, der Wald rings um den Teich erwachte zum Leben. Der volle, bleiche Mond schickte sein Licht auf die Oberfäche des Teiches und ließ ihn gespenstisch wirken. Rascheln, Knarren, fernes heulen eines Hundes ließen meiner Fantasie freien Lauf. Ich stellte mir vor, wie unheimliche Wesen mich  umringten. Die Äste des Baumes, unter dem ich saß, wirkten im fahlen Mondlicht wie knöchernde Hände die nach mir greifen wollten ...

 

                                                                  

 

Ich hoffte, dass mein Mann bald zurück kommen würde. Aber ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn er kam noch lange nicht. Sein Vater hatte ihm ein Bier angeboten und so saßen sie gemütlich beisammen. Während ich mir weiter die unmöglichsten Dinge vorstellte, lief mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Ich begann plötzlich zu frieren, als sei es dickster Winter. Und während ich nun so saß und in Gedanken meinen Mann verfluchte, raschelte es neben mir. Es könnte eine Maus oder eine Wasserratte gewesen sein, ich hab es nicht gesehen. Aber in meinem Kopf spielte sich natürlich ab, wie sich einige Kreaturen neben mir aus dem Boden schoben ...

      

                                                                                                                                              

 

Ich muss gestehen, obwohl ich frohr wie ein Schlosshund, lief mir der Angstschweiß den Rücken herunter. Meinen Mann kümmerte das natürlich nicht, denn er kam einfach nicht zurück ... Ich hatte inzwischen eine "Mords-Wut" auf ihn und malte mir schon aus, wie ich ihn beschimpfen würde, wenn er zurück kam. Nach einer geschlagenen Stunde tauchte er dann wieder bei mir auf. Aber ich sagte nichts. Ich dachte wenn ich jetzt anfange zu meckern, dann haut der womöglich gleich wieder ab ... Ich erzählte ihm aber von meinen Fantasien, die ich hatte, doch er schüttelte nur den Kopf und lachte.

Die Nacht neigte sich dem Ende. Es wurde Tag und ich war froh, als wir endlich nach Hause fuhren. Ich war sehr müde und wollte nur noch schlafen. Am Teich ein Nickerchen zu machen - wie mein Mann - habe ich mir nicht getraut, es könnte ja etwas im Dickicht auf uns lauern ... Zu Hause angekommen ging ich sofort ins Bett. Nach 4 Stunden stand ich wieder auf und hatte plötzlich die Idee einen Gruselroman zu schreiben. Ich setzte es in die Tat um, fand einen Verlag, der mein Buch druckte und im August kam es schließlich auf den Markt ...

 

                           

 

      

 In den 2 Monaten habe ich schon etliche Bücher verkauft.

 

 Die Kritiken dazu, stimmten fast überein:

- spannend von der ersten bis zur letzten Seite ...,     - packend geschrieben, ein Wechselbad der Emotionen ...

- man kann nur schwer aufhören zu lesen ...,            - man legt es nicht eher aus der Hand, bis man es fertig hat ...

- wann kommt endlich der 2. Teil? ...

 

Bin schon dabei, versprochen!!!

 

Schauen Sie sich meine Leseprobe an (Teil 1 "Die Wächter der Kreaturen") und urteilen Sie selbst ...

Viel Spass dabei und fröhliches gruseln ...